2
Apr
2008

Was wirklich wichtig ist

Mütter, seltener auch Väter, die von Magazinjournalisten gefragt werden, wie es ihnen denn so gehe, stammeln einhellig Sätze wie diese:

Die Geburt meines Sohnes / meiner Tochter hat mich mehr geprägt als alles andere.
Erst seither weiß ich, was wirklich wichtig ist im Leben!


Regelmäßig frage ich mich bei der Lektüre dieser Ergüsse, wie man sein Leben in der Blüte seiner Jugend so gestalten kann, dass es noch unwichtiger ist als schmutzige Wegwerfwindeln und angesabberte Still-BHs.

Offen gestanden: Auch ich weiß erst seit der Geburt meiner Tochter, was wirklich wichtig ist.
Und komme (fast) täglich zu dem Schluss, dass das Leben mit Kind ein ganz o.k. Ersatz dafür ist.
herold - 2. Apr, 17:34

in nochmal 10 jahren können Sie sich dann vielleicht wieder den wirklich wichtigen dingen widmen. ;)

freundin (Gast) - 3. Apr, 15:56

Anfrage

Wer war wohl der Verursacher des Prinzips, dass die wirklich wichtigen Dinge im Leben nie gleichzeitig möglich sind?
(Achtung: Es ist nur von den wirklich !!! wichtigen Dingen die Rede.)
P.S. Der Entdecker des Prinzips ist übrigens männlich.

MadProfessor - 4. Apr, 11:35

ach was

das "wirkliche" Leben ist soundso eine Mär. Das gibt es garantiert auch nicht in Beisln, Theater, Kino - gut, auch nicht im Fernsehen und im Internet.
Allerdings kann ich mir das Bedürfnis, hin und wieder aus der Mutterrolle auszusteigen und Beisln, Kinos und Theater aufzusuchen, gut vorstellen und es als überlebenswichtig einstufen.

Freundin (Gast) - 4. Apr, 14:16

...der das Thema wirklich keine Ruhe lässt: Gibts außer Beisln, Theater, Kino, TV und Internet vielleicht auch noch was anderes, Herr Professor?

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