10
Sep
2008

Die Milka-Minute

Das mit den Essiggurken mit Schlagobers stimmt übrigens nicht. Wahr ist vielmehr, dass man versucht, den permanenten Metallgeschmack in Mund und Rachen mit extremen Geschmacksrichtungen zu übertönen. Meist klappt das nur mit einer Art, also entweder scharf oder salzig oder süß, alles andere verstärkt das Gefühl der rostigen Nägel im Hals nur noch.

Bei mir war's salzig. Ganze sieben Wochen lang konnte ich nichts Süßes oder Gezuckertes anrühren. Ich befand mich im Traumzustand jeder diätwilligen Frau!
Bloß nahm ich trotzdem stetig zu.

Und für jemanden, der die Nachspeise normalerweise als Pflichtprogramm betrachtet, ist unwillkürliche Süßspeisenverweigerung eine klare Einbuße an Lebensqualität. Es endete so, dass Workingmama gierig auf Momente lauerte, in denen der Gedanke an Zucker statt Ekel nur Gleichgültigkeit hervorrief. Solche Momente gab es manchmal. Eine Tafel Schokolade lag dafür immer bereit. Aber leider...:
Die Milka-Minute reichte nie aus, um sie auch nur zu öffnen.
Freundin (Gast) - 19. Sep, 21:02

Vergiss Milka!

Iss lieber Sushi! Ohne diese und den ihnen beiwohnenden Ingwer wäre ich während meiner Schwangerschaft totsicher verhungert und es gäbe heute exakt zwei Menschen weniger auf der Welt.
Have fun!

jupe - 22. Sep, 17:15

auch von mir herzliche glückwünsche.
ich freue mich sehr, dass du jetzt wieder öfters schreibst.
liebe grüße, jupe


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