4
Aug
2006

Steff ante portas

In meinem ersten "Mädchen"-Heft (gibt es das noch? oder nur mehr "BRAVO girl"?) stand diese einprägsame Lebensweisheit: Geh nie ungeschminkt aus dem Haus, denn du weißt nicht, wo du dem Mann deiner Träume begegnest.

Über 20 Jahre später musste ich heute daran denken. Ich verließ - dezent geschminkt - morgens das Haus und lief Stephan Eberharter in die Arme. Er drehte gerade einen Becel-Werbespot vor meiner Tür. Offenbar wohne ich in einer ziemlich cholesterinfreien Gegend.

Während ich mein Auto zwischen Schmink- und Cateringwagen hindurchmanövrierte, dachte ich an einen Sommerball vor vielen Jahren. Eine Gruppe von etwa 20 Freunden fuhr damals bei Sonnenaufgang zur Gloriette hinter dem Schloss Schönbrunn. Dort machten wir Picknick, in Ballmontur auf den zum Buffet umfunktionierten Marmorstufen. Die Leute, die kurz später Webefotos für Mineralwasser machen wollten, hatten Pech: Wir ließen uns nicht vertreiben. (Und es war auch nicht das letzte Mal, dass sich mein Leben anfühlte wie eine Römerquelle-Werbung.)

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