Kurztherapie
Er, morgens vorm Badezimmerspiegel:
Ich denke gerade... ich weiß schon gar nicht mehr, wie man Sex schreibt...
Sie: denkt sich, sie könnte jetzt sagen, Moment, du bist der, der gestern erst vom Urlaub im Süden zurückgekommen ist, und du bist der, der davor von einer Grippe geschüttelt in (meinem!) Bett gelegen ist und sich pflegen ließ. Du bist der, der mir nachts die Ohren voll gehustet hat, bis ich jetzt endlich auch krank bin, und trotzdem ins Büro muss, weil ich eine wichtige Besprechung moderiere, auf die ich mich wegen massivem Halsweh nur mangelhaft vorbereitet habe, und was krieg ich von dir statt Unterstützung, auch noch Vorwürfe!?!
Sie: überlegt sich, dass er darauf sicher eine Antwort wüßte, die Anlass für eine langjährige Paartherapie geben könnte, sofern man sich einigt, dass man einander überhaupt noch eine Chance gibt, trotz der offenbar so unterschiedlichen Ausprägung des Geschlechtstriebes sowie der entsetzlichen Gewohnheit, unter Zeitdruck den anderen beim Zähneputzen zusehen zu lassen.
Sie: stellt fest, dass hier die einmalige Chance auftaucht, einen Mann in eine Diskussion über die Grundlagen der Beziehung zu locken, deren Untiefen sich in spaßigen Sitzungen mit professionellen Beiständen über Jahre hinweg ausloten ließen.
Sie: nimmt einen Lippenstift, schreibt S-E-X auf seinen nackten Rücken und sagt,
"So!"
Ich denke gerade... ich weiß schon gar nicht mehr, wie man Sex schreibt...
Sie: denkt sich, sie könnte jetzt sagen, Moment, du bist der, der gestern erst vom Urlaub im Süden zurückgekommen ist, und du bist der, der davor von einer Grippe geschüttelt in (meinem!) Bett gelegen ist und sich pflegen ließ. Du bist der, der mir nachts die Ohren voll gehustet hat, bis ich jetzt endlich auch krank bin, und trotzdem ins Büro muss, weil ich eine wichtige Besprechung moderiere, auf die ich mich wegen massivem Halsweh nur mangelhaft vorbereitet habe, und was krieg ich von dir statt Unterstützung, auch noch Vorwürfe!?!
Sie: überlegt sich, dass er darauf sicher eine Antwort wüßte, die Anlass für eine langjährige Paartherapie geben könnte, sofern man sich einigt, dass man einander überhaupt noch eine Chance gibt, trotz der offenbar so unterschiedlichen Ausprägung des Geschlechtstriebes sowie der entsetzlichen Gewohnheit, unter Zeitdruck den anderen beim Zähneputzen zusehen zu lassen.
Sie: stellt fest, dass hier die einmalige Chance auftaucht, einen Mann in eine Diskussion über die Grundlagen der Beziehung zu locken, deren Untiefen sich in spaßigen Sitzungen mit professionellen Beiständen über Jahre hinweg ausloten ließen.
Sie: nimmt einen Lippenstift, schreibt S-E-X auf seinen nackten Rücken und sagt,
"So!"
workingmama - 15. Mai, 11:59