Home *Sweet* Home
Ich habe ehrlich gedacht, dass ich starke Nerven habe, was Kinder betrifft. Schließlich werden meine Wohnung, mein Auto und mein Leben seit acht Jahren regelmäßig von Menschen zwischen 50 und 130 Zentimeter Länge heimgesucht. Auf ein cremefarbenes Ledersofa habe ich in weiser Voraussicht daher ebenso verzichtet wie auf sonstige Gegenstände mit einem Wert von mehr als 34 Euro.
Mit stoischer Ruhe habe ich meiner Tochter dabei zugesehen, wie sie einen Fauteuil mit Kugelschreiber bemalt, die Wand mit Fettcreme eingeschmiert, Plastilin in Bücher gepresst, auf Teppiche erbrochen, Seidentücher verbrannt, und Drageekeksi unterm Autositz zerrieben hat.
Aber gestern hat mein Blutdruck doch eine gefährliche Höhe erreicht. Eine Schulfreundin meiner Kleinen suchte uns mit ihren zwei Brüdern (3 und 9 Jahre alt) und ihrer Mutter heim. Während sich die Mädchen im Kinderzimmer verbarrikadierten, lag der Größere platzgreifend aufs Sofa hingegossen und bohrte abwechselnd in Nase und Zähnen. Als ich meinen Blick abwendete, um nicht sehen zu müssen, wo die Produkte landeten, erspähte ich den Kleineren beim Schokokekse-Zerbröseln auf dem weißen Teppich. Die Anregung, etwas anderes zu spielen, führte dazu, dass er mehrmals einen mitgebrachten 40-cm-Metallautobus gegen die Bücherwand rasen ließ. Als ich auch dies zu unterbinden suchte, schmückte er die Wand mit Multivitaminsaft, während er versuchte, den riesigen Holzspiegel auf seine Mutter zu kippen.
Diese konnte ich erst aus ihrer Trance holen, indem ich sie bat mir auch eines davon zu geben...
WAS IMMER ES WAR, DAS SIE GENOMMEN HATTE.
Mit stoischer Ruhe habe ich meiner Tochter dabei zugesehen, wie sie einen Fauteuil mit Kugelschreiber bemalt, die Wand mit Fettcreme eingeschmiert, Plastilin in Bücher gepresst, auf Teppiche erbrochen, Seidentücher verbrannt, und Drageekeksi unterm Autositz zerrieben hat.
Aber gestern hat mein Blutdruck doch eine gefährliche Höhe erreicht. Eine Schulfreundin meiner Kleinen suchte uns mit ihren zwei Brüdern (3 und 9 Jahre alt) und ihrer Mutter heim. Während sich die Mädchen im Kinderzimmer verbarrikadierten, lag der Größere platzgreifend aufs Sofa hingegossen und bohrte abwechselnd in Nase und Zähnen. Als ich meinen Blick abwendete, um nicht sehen zu müssen, wo die Produkte landeten, erspähte ich den Kleineren beim Schokokekse-Zerbröseln auf dem weißen Teppich. Die Anregung, etwas anderes zu spielen, führte dazu, dass er mehrmals einen mitgebrachten 40-cm-Metallautobus gegen die Bücherwand rasen ließ. Als ich auch dies zu unterbinden suchte, schmückte er die Wand mit Multivitaminsaft, während er versuchte, den riesigen Holzspiegel auf seine Mutter zu kippen.
Diese konnte ich erst aus ihrer Trance holen, indem ich sie bat mir auch eines davon zu geben...
WAS IMMER ES WAR, DAS SIE GENOMMEN HATTE.
workingmama - 7. Feb, 17:06
...klingt...
liebe grüsse
manfred