6
Jun
2006

Wedding Planner

Das wäre einer meiner Traumjobs: Hochzeitsfeste nach den Vorstellungen des Brautpaares stilsicher, budgetschonend und kreativ zu gestalten. (Und bei Gelegenheit Matthew McConaughey in die Arme zu fallen, ohne zu ahnen, dass er mein Kunde ist, aber ich schweife ab.)

Letzten Samstag hat uns ein Wedding Planner für eine Flamenco-Einlage bei einer Hochzeit im Schloss Laudon gebucht. Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Wie immer drehte der DJ die Musik zu früh auf und das Licht zu spät, und der Boden war verdammt rutschig. (Und kein Matthew McConaughey, um… siehe oben.)
Auf unseren Auftritt folgte ein Feuerwerk, synchronisiert mit Also sprach Zarathustra und den Carmina Burana. Pompös, aber eine schöne Zugabe für vier verschwitzte Tänzerinnen am Fenster, die zum Glück daran gedacht hatten, Prosecco in die Garderobe zu schmuggeln.

Spät erspähte ich die Braut. Sie sah erschöpft aus.
„Been there, done that, got a T-Shirt“ dachte ich in Anlehnung an einen Spruch, den Texaner benützen, wenn sie eine Lebenserfahrung abgehakt haben.

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