Allegra - 9. Nov, 16:24

...sehr schoen gesagt....aeh geschrieben...

ist's bei dir vielleicht auch so, wie bei mir: ....mal kommt mir mein lebensweg so eintoenig vor...gerade in dem moment, in dem ich ihn lebe....wenn ich diesen lebensabschnitt aber mit abstand....zum beispiel nach einem jahr noch mal revue passieren lasse, dann wunder ich mich doch, was da wieder alles los war und wie "verblendet" ich damals mit meiner sichtweise war und es viel....ja tausend mal mehr....haette geniessen sollen....

workingmama - 9. Nov, 23:31

ich denke,

ich weiß, was du meinst. aber "ich hätte es mehr genießen sollen" hat den beigeschmack von "ich hätte mich zufrieden geben sollen", und das ist wieder etwas, das ich nicht will. wahrscheinlich werden wir ewig hin- und hergerissen sein zwischen dem wunsch nach immer mehr und noch besserem, und dem wunsch, endlich tief im inneren zu wissen, dass wir das schon erlangt haben. die beiden schließen einander aus, fürchte ich.

du und ich sind zwar nicht von der art mensch, die total im augenblick leben und aufgehen kann. wir sind aber auch nicht von der art mensch, die nie genug kriegt und erreichtes nicht zu schätzen weiß (der gedanke "ich hätte es genießen sollen" beweist es...). kann das sein?
cappuccina - 11. Nov, 10:20

Eure Gedanken bringen mich dazu, nochmals zu schreiben:
Würd´ doch gern "meine" erwähnte Bescheidenheit besser mit Zufriedenheit beschreiben:
Zufrieden bin ich mit dem, was ich in den letzten 20 Jahren- trotz nicht immer idealer, manchmal widriger, Bedingungen - erreicht habe, beruflich, wie privat, mit "der Ernte", die ich am Ende des Tages " immer wieder nach Hause tragen durfte.
Es ist gut so, wie es ist und war!
Allegra - 11. Nov, 19:29

@workingmama

ja, da hast du recht...und genau deshalb gibt's eben auch diese momente, wo man sich zufrieden zuruecklehnt und einfach nur denkt: "toll gelaufen!" und auf gelebte, tolle lebensabschnitte aufbauen kann...
aber die halten ja "zum glueck" auch nicht lange an und dann geht das gezweifele und das weiterkommen wollen wieder los...
...man muss in bewegung bleiben....ganz nach dem motto von francis picabia "der kopf ist rund, damit das denken die richtung wechseln kann".....so wichtig !!!
und die frage "haette ich...was waere wenn..." gibt zumindest dem zweifel raum, der dann wiederum zur treibenden kraft werden kann...

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