Ist ein guter Mann
Die Wiener Jugend-Stadträtin Grete Laska will den Nikolaus also doch nicht verbieten.
Wahr ist vielmehr, dass in Wiener Kindergärten keine dafür bezahlten Studenten mehr fragen dürfen, ob die Kinder auch brav waren. Nein: die Kindergartenpädagogen (die ja meist -pädagoginnen sind) müssen selbst in die Verkleidung schlüpfen. Am besten vor den Augen der Kinder. Damit die Dreijährigen weniger überrascht sind, wenn Tante Birgit plötzlich einen langen weißen Bart hat.
Meine Tochter hat ja das Konzept Nimm-keine-Süßigkeiten-von-Fremden-außer-am-6.-Dezember erst ab Schuleintritt verstanden. Dennoch möchte ich keineswegs die Tradition als solche verteufeln. Mir sind zudem mehrere Eltern bekannt, auf die das Hausverbot ebenfalls Anwendung finden müßte, wollte man überholte pädagogische Konzepte verbieten.
Ich habe allerdings schon als Kind keinen Wert darauf gelegt, dem Nikolaus persönlich zu begegnen. (Freunde berichteten mir damals von seinen unerklärlichen Größen- und Alterssprüngen über die Jahre.) Zu Hause stellten wir am Abend des 5. Dezember die geputzten Stiefel vor die Tür. Den folgenden Tag verbrachten wir mit dattelverklebtem Magen, und - von einer vergessenen Walnuss herrührenden - Schmerzen im linken Fuß.
Was sagt die Legende? Nikolaus erfuhr von einem Mann, der sich mangels Mitgift gezwungen sah, seine drei Töchter in die Prostitution zu schicken. Nikolaus hatte gerade geerbt und warf den Mädchen nachts drei Goldklumpen ins Zimmer.
Die Botschaft war nicht: Belohnt wird, wer brav war.
Die Botschaft war: Gutes kann man auch unerkannt tun.
Wahr ist vielmehr, dass in Wiener Kindergärten keine dafür bezahlten Studenten mehr fragen dürfen, ob die Kinder auch brav waren. Nein: die Kindergartenpädagogen (die ja meist -pädagoginnen sind) müssen selbst in die Verkleidung schlüpfen. Am besten vor den Augen der Kinder. Damit die Dreijährigen weniger überrascht sind, wenn Tante Birgit plötzlich einen langen weißen Bart hat.
Meine Tochter hat ja das Konzept Nimm-keine-Süßigkeiten-von-Fremden-außer-am-6.-Dezember erst ab Schuleintritt verstanden. Dennoch möchte ich keineswegs die Tradition als solche verteufeln. Mir sind zudem mehrere Eltern bekannt, auf die das Hausverbot ebenfalls Anwendung finden müßte, wollte man überholte pädagogische Konzepte verbieten.
Ich habe allerdings schon als Kind keinen Wert darauf gelegt, dem Nikolaus persönlich zu begegnen. (Freunde berichteten mir damals von seinen unerklärlichen Größen- und Alterssprüngen über die Jahre.) Zu Hause stellten wir am Abend des 5. Dezember die geputzten Stiefel vor die Tür. Den folgenden Tag verbrachten wir mit dattelverklebtem Magen, und - von einer vergessenen Walnuss herrührenden - Schmerzen im linken Fuß.
Was sagt die Legende? Nikolaus erfuhr von einem Mann, der sich mangels Mitgift gezwungen sah, seine drei Töchter in die Prostitution zu schicken. Nikolaus hatte gerade geerbt und warf den Mädchen nachts drei Goldklumpen ins Zimmer.
Die Botschaft war nicht: Belohnt wird, wer brav war.
Die Botschaft war: Gutes kann man auch unerkannt tun.
workingmama - 30. Nov, 23:03
Was die eine oder andere Stadtpolitikerin (sorry -hier endet meine weibliche Solidarität) in letzter Zeit so vom Stappel läßt, na, ich weiß nicht.....
Auch die neuen Ideen (?) einer omnipräsenten Bezirksvorsteherin aus dem Herzen Wiens zur Ent-ghettoisierung ihres Landstrichs .....
Ich bin ja schon lang für einen Donaukanal rund um die Innere Stadt, somit Wassergraben und Zugbrücken, die um 20h hochgeklappt werden, denn da wird dann auch das Licht abgedreht? Was sagst DU dazu Ursi St.?