27
Nov
2005

Danke, Isabella!

Zaehne

Ich habe eine harte Nacht hinter mir: die beste Freundin meiner Tochter hat bei uns geschlafen. Wobei - das Wort "geschlafen" trifft es wohl nicht ganz. Mein Überleben verdanke ich zwei kleinen gelben Gummi-Ohrenstöpseln. Jedenfalls gönnte ich mir nach Wegräumen des Vier-Sterne-Frühstücksbuffets für die Prinzessinnen am späten Vormittag (= um acht Uhr) eine ganze Kanne Tee und die Wochenendezeitung. (Die Ohrenstöpsel hatte ich gar nicht erst entfernt.)

Da stieß ich auf eine TV-Kritik von Isabella Wallnöfer. In der der Satz "Sie neigt zum psychotherapeuteln" vorkam. Ist das nicht ein putziges Wort? Ich musste gleich an einige Freundinnen und Freunde denken (sorry, ich mag Euch trotzdem!), für deren Lieblingsbeschäftigung ich nun endich einen Namen habe. Ihre Gespräche beginnen, je nach Zeitspanne seit der letzten Trennung, wahlweise mit "Wie geht's der Beziehung?" oder - ohne Umweg - mit "Ich bin jetzt glücklicher Single." Beides sind Sätze wie Tretminen. Spätere Flucht ist dem Zuhörer nur mehr durch hartnäckiges Leugnen, jemals die Namen Gibran und Coelho gehört zu haben, möglich.

Ach, und übrigens - wie geht's denn der Beziehung?

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