13
Aug
2006

Der Schlüssel zum Glück

"Glücklich in 10 Tagen" titelt die Women ganz hellseherisch. In 10 Tagen werde ich auf einer mallorquinischen Finca Mandeln pflücken und meinem Kind beim Ponyreiten und Poolplanschen zusehen.

Sollte es trotzdem noch notwendig sein (zum Beispiel, weil der Mann, der mir das Frühstück ans Bett bringt, so weit weg ist), werde ich gerne die Tipps befolgen und meinen täglichen Glückspegel (1-10) notieren, den Duft des (selbst zubereiteten, siehe oben) Kaffees bewusst genießen, eine alte Freundin anrufen (Roaminggebühren!!), einen anderen Weg nach Hause nehmen (zu dieser Finca führt leider nur einer) und ein neues Hobby entdecken (Mandelpflücken?).

Ich denke aber, ein gutes Buch tut's auch.

PS: Wie in Sommerpausen üblich, gibt es hier inzwischen Wiederholungen statt Testbild.

Wie plump

Freitag abend, Kino und Pizza mit einer Kindergartenfreundin meiner Tochter und ihrem Vater. Um den Hals der Kleinen pendeln zwei Plastikeier. Es gibt wieder Tamagotchis, lasse ich mich belehren. Mit ganz neuen Features: Sie spielen Streiche, haben Geburtstag und können dank Infrarot-Schnittstelle mit anderen Tamagotchis spielen. Ich erkundige mich nach der Anleitung. Der Vater erläutert, wenn es Hunger hat, muss man es füttern, und wenn es Aufmerksamkeit will, muss man es liebhaben. Alles per Knopfdruck.
Während Garfield 2 schlafen beide ein. Die Tamagotchis, nicht die Kinder.

Danach, über vier halben Pizzas, rutscht die Freundin plötzlich mit verdrehten Augen unter den Tisch. "Sie will Aufmerksamkeit", meint ihr Vater.
"Und apropos Körpersprache, was bedeutet das wohl?", grinst er und fährt mir mit dem Finger vom Handgelenk den Arm hinauf.

Dass du den Knopf nicht gefunden hast, vermute ich, und gehe für kleine Mädchen.

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