15
Mrz
2007

Words don't come easy

Man könnte ja sagen: Wer am Sonntag nachmittag nichts Besseres zu tun hat, als die Radio-Wien-Sendung Words zu hören, der hat's nicht anders verdient. Trotzdem denke ich, es braucht keinen Bildungsauftrag, um im Bedarfsfall zum Wörterbuch zu greifen.

Für Peter Hofbauer gilt das offenbar nicht.
Nicht genug, dass er 60 Minuten damit herum bringt, englische Songtexte ins Deutsche zu übersetzen, vermutlich gegen ein Honorar, mit dem wir als 16jährige - als wir im Bankfach dasselbe taten - unseren restlichen Bildungsweg hätten bestreiten können.

Nein, die Übersetzungen sind auch noch falsch. Da wird etwa "starfisch" als "Zierfisch" übersetzt, statt als "Seestern". Dass Paul Simon wohl "fish" meinte und die Zeile "You're not the only starfish in the sea" schon im Original ("Red Rubber Ball") Käse ist, spielt hier keine Rolle...

Weiter geht's mit "Lady in Red" von Chris de Burgh: "... the highlights in your hair that catch your eyes" sind "die blonden Strähnen, die dir ständig in die Augen fallen". Oje.

Vielleicht bin ich zu kritisch, aber ich finde das quite embarrassing.
Für Herrn Hofbauer: still umarmend.

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